Wie helfe ich dem Betroffenen und sorge für mich als Angehöriger?

München, 14.07.2015 – Niedergeschlagenheit, Energiemangel und chronische Müdigkeit sind die typischen Anzeichen eines Burnouts. Angehörige von Betroffenen sind mit der Erkrankung häufig überfordert, denn der Umgang mit depressiven Menschen kostet viel Kraft und kann die eigene Lebensfreude trüben. MILD zeigt auf, was Angehörige tun können, um sich selbst und der betroffenen Person zu helfen.

Was ist ein Burnout?

Eine Burnout-Erkrankung beschreibt einen Zustand totaler Erschöpfung, der unter anderem mit Müdigkeit, Überforderung, Lustlosigkeit und körperlichen Beschwerden einhergeht. Ein Burnout kommt nicht von heute auf morgen. „Es handelt sich um einen stetig wachsenden Prozess, der sich über Wochen und Monate, manchmal über Jahre hin erstreckt und durch Dauerstress ausgelöst wird.“, so Norbert Hüge, Leiter und Inhaber des Münchner Instituts für lösungsorientiertes Denken (MILD).  Die Symptome rechtzeitig zu erkennen ist für Betroffene meist schwer. Umso schwieriger ist es für Angehörige, die Anzeichen einer Burnout-Erkrankung festzustellen.

Burnout bei nahe stehenden Menschen erkennen

Angehörige stellen bei Betroffenen, die an Burnout erkrankt sind, häufig erst in der letzten Burnout-Phase große Veränderungen fest. So befinden sich einst aktive und lebensfrohe Betroffene plötzlich in einer dauerhaften Verzweiflung und Niedergeschlagenheit, die sie zuvor unterdrückt haben.

Die folgenden Burnout-Symptome sind jedoch auch von Außenstehenden gut zu bemerken:

Symptom 1: Fehlende Regeneration

Der Betroffene kann nach der Arbeit oder im Urlaub nicht abschalten. Am Wochenende fehlt die Energie, um mit Familie oder Freunden etwas zu unternehmen. Privatleben, Familie, Freunde und die eigene Gesundheit treten in den Hintergrund. Das kann so weit führen, dass es immer schwerer fällt, den nötigen Ausgleich zu finden, wirklich abzuschalten und Kraft zu tanken.

Symptom 2: Meidung von Kontakten

Das soziale Umfeld wird als Bedrohung angesehen und als überfordernd empfunden. Freunde und Bekannte werden vernachlässigt, denn der Betroffene ist träge und müde. Diese Trägheit führt so weit, dass Termine mit Freunden einfach verpasst werden. Es wird auch nicht vorher angerufen und abgesagt. Das Interesse an anderen Menschen schwindet und der Betroffene grenzt sich immer weiter von seinem sozialen Umfeld ab.

Symptom 3: Verlust von Selbstvertrauen

Prägend für diesen Zustand ist ein Wechsel zwischen starken schmerzhaften Emotionen mit dem Gefühl des inneren Abgestorbenseins. Mutlos und erschöpft bezwingt der Betroffene seinen Alltag.

Dem Betroffenen helfen

Der Umgang mit Burnout-Erkrankten ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. „Wichtig ist, dass sich Angehörige mit der Erkrankung auseinandersetzen. Je besser sie Bescheid wissen, desto größer ist Ihr Verständnis für den Betroffenen und ihre Hoffnung, dass die Lage sich auch wieder bessert.“, rät Norbert Hüge, Leiter und Inhaber des Münchner Instituts für lösungsorientiertes Denken (MILD). Darüber hinaus ist folgendes Verhalten ratsam:

  • Begleitung und Unterstützung des Betroffenen beim Arztbesuch
  • Geduld und Verständnis haben
  • Hoffnung statt Druck machen
  • Gut gemeinte Ratschläge vermeiden

Wie sich Angehörige selbst schützen können

Herzenssache ist es auf jeden Fall: die Betreuung eines pflegebedürftigen Familienmitglied oder nahestehenden Freundes. Bei aller Liebe geraten Angehörige hier aber oft an ihre körperlichen und seelischen Grenzen. Erschöpfungssyndrome und psychosomatische Beschwerden sind nicht selten. Im schlimmsten Fall wird der Pflegende selbst ernsthaft krank und kann seine Aufgabe nicht mehr ausfüllen - eine dramatische Situation für alle Beteiligten.

Das Problem: pflegende Angehörige sind in der Regel an weniger Selbstschutz und Abgrenzung gewöhnt als professionelle Pflegekräfte. Ohne die liebevolle Einstellung zum betreuten Verwandten zu verlieren, sind einige Methoden und Techniken lernbar, die helfen können, schlimme Überlastungssituationen zu vermeiden:

  • Auf die eigenen Bedürfnisse achten
  • Sich selbst sensibilisieren, um eigene Erschöpfungssymptome zu erkennen
  • Nur kleine Schritte vom Betroffenen erwarten, Zwang ist zu vermeiden
  • Die Eigenständigkeit des Patienten sollte auch während der Krankheit respektiert werden
  • Äußerungen zum Thema Suizid sollten unbedingt ernst genommen und unverzüglich dem Arzt mitgeteilt werden
  • Professionelle Hilfe von Fachberatungsstellen annehmen

Wichtig für Angehörige ist, dass sie ihre eigenen Grenzen der Belastbarkeit nicht überschreiten und sich nicht selbst überfordern. Sie sind kein Therapeut, können keine Selbsthilfegruppe ersetzen und die Probleme des anderen auch nicht für ihn lösen. Regelmäßige Auszeiten helfen, die eigenen Kraftreserven aufzutanken und dem an Burnout-Erkrankten über einen längeren Zeitraum eine Stütze zu sein.

Über MILD

Die MILD Akademie des Münchener Instituts für lösungsorientiertes Denken unter der Führung von Norbert Hüge steht in Deutschland für hochwertige Seminare, Workshops, Trainings, Vorträge, Beratungsleistung, Mediation und Coaching zum Thema Burnout-Prophylaxe und Stressmanagement. Die Dozenten, Coaches und Trainer der MILD Akademie stammen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin. Die Kernkompetenzen der Akademie liegen in den Herausforderungen, denen die Gesellschaft, Privatpersonen und die Unternehmen tagtäglich gegenüberstehen: Stress, Erschöpfung und Burnout. Darüber hinaus wird Führungskräften ein erstklassiges Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch geboten.

Institutskontakt

MILD – Münchener Institut für lösungsorientiertes Denken
Inhaber: Norbert Hüge
Emil-Geis-Str. 32
81379 München

Tel. +49(0)89 3794-1973
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Web. www.mild-akademie.de


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Eva Marie Romstätter
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